AGB

Stand: 03. Oktober 2023

1. Allgemeines

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) sind Bestandteil des Vertrages zwischen MSTAGE GmbH, Hofstatt 5, 3100 St. Pölten
AT („Veranstalter“) und dem Erwerber („Kunde“) von Zutritts-, Teilnahme- und Eintrittsberechtigungen oder ähnlichen bzw. damit verbundenen Rechten („Tickets“), die der Veranstalter über von Eventbrite betriebene Services vertreibt. Als Kunde gelten auch Personen, welche Tickets oder andere Angebote nicht direkt vom Veranstalter erworben haben, aber zur Teilnahme an einer Veranstaltung berechtigt sind (bspw. durch Sekundärerwerb, sofern zulässig).

2. Vertragsschluss

2.1 Mit erfolgreichem Abschluss eines Kaufvorganges über Evenbrite kommt ausschließlich ein Vertrag zwischen dem Veranstalter und dem Kunden zustande. Zwischen dem Endkunden und Eventbrite kommen keine Kauf-, Dienstleistungs- oder sonstigen Verträge über den Erwerb von Tickets und die Veranstaltung oder damit im Zusammenhang stehende Dienstleistungen zustande.

2.2 Es besteht kein Anspruch des Kunden auf Vertragsschluss mit dem Veranstalter. Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass der Veranstalter den Vertragsabschluss von der Annahme weiterer Bedingungen, Datenschutzerklärungen, Widerrufsbelehrungen und weiterer Vertragsbestandteile durch den Kunden und weiterer Beschränkungen (bspw. maximale Anzahl Tickets für eine Veranstaltung) abhängig machen kann. Der Veranstalter ist berechtigt, den Abschluss von Kaufvorgängen mit einem Endkunden ohne Angabe von Gründen zu verweigern bzw. abzulehnen.

2.3 Der Vertragsabschluss zwischen Veranstalter und Kunde erfolgt erst mit der entsprechenden Bestätigung an den Kunden durch Eventbrite (im Auftrag des Veranstalters) (bspw. durch Zusendung der Transaktionsbestätigung bzw. Zuteilung und anschließender Übersendung eines Tickets mit entsprechender Ticket-ID). Das Durchlaufen des Bestellprozesses allein stellt kein Vertragsabschluss dar und berechtigt den Kunden nicht zur Teilnahme an einer Veranstaltung.

3. tickets

3.1 Sofern nichts Abweichendes durch den Veranstalter kommuniziert wird, erhält der Kunde von Eventbrite (im Auftrag des Veranstalters) eine automatische E-Mail mit dem erworbenen Ticket für die entsprechende Veranstaltung im Anhang. Dieses Ticket ist zum Einlass vorzuweisen.

3.2 Studierende müssen zusätzlich zum Ticket einen gültigen Studierendenausweis vorlegen.

3.3 Sofern nichts anderes vereinbart, ist die Gültigkeit eines Tickets auf die jeweilige Veranstaltung (insb. in örtlicher und zeitlicher Hinsicht) beschränkt. Nach Durchführung der Veranstaltung verliert das Ticket seine Gültigkeit.

3.4 Der Weiterverkauf, die Weitergabe oder Umpersonalisierung von Tickets ohne vorherige Zustimmung des Veranstalters ist untersagt.

4. Widerruf, Stornierung, Rückerstattung, Rückgabe und Umtausch

4.1 Es besteht kein Widerrufs-, Rückgabe-, Stornierungs- oder Umtauschrecht bei Veranstaltungen (insb. bei Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbeschäftigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, i.S.v. § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB). Jeder Erwerb von Tickets ist damit unmittelbar nach dem Abschluss des Kaufvorgangs bindend und kann nicht rückgängig gemacht werden.

4.2 Im Falle einer wesentlichen Änderung, Verschiebung oder Absage einer Veranstaltung aufgrund von Umständen, die der Veranstalter nicht selbst zu vertreten hat, ist der Endkunde zur Rückgabe der Tickets und Erstattung des Ticketpreises, abzüglich allfälliger Rückabwicklungskosten, berechtigt.

5. Haftung

5.1 Der Veranstalter haftet – außer bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie der Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes – nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Die Haftung für eine leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist der Höhe nach begrenzt auf den Transaktionswert, der im Zusammenhang mit der haftungsauslösenden Transaktion steht. Es besteht grundsätzlich keine Haftung des Veranstalters für Schäden, die auf Höhere Gewalt oder Pflichtverletzungen Dritter zurückzuführen sind.

5.2 Soweit eine Haftung des Veranstalters ausgeschlossen oder beschränkt ist, findet dieser Haftungsausschluss oder diese Haftungsbeschränkung sinngemäß auch für eine etwaige persönliche Haftung der gesetzlichen Vertreter, der Erfüllungsgehilfen und der Verrichtungsgehilfen des Veranstalters sowie der für den Veranstalter gegenüber dem Kunden etwaig auftretenden Vertreter Anwendung.

6. Foto- und Videoaufnahmen

7.1 Alle Teilnehmenden verpflichten sich sicherzustellen, dass die im Rahmen der Veranstaltung getätigten Foto- und Videoaufnahmen frei von Rechten Dritter sind.

7.2 Der Veranstalter fertigt auf seinen Veranstaltungen Foto- und Videoaufnahmen zu Werbezwecken in seinen Print- und Onlinekanälen an.

7. schlussbestimmungen

7.1 Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gehen anderslautenden Bestimmungen im Vertragsverhältnis zwischen Veranstalter und Kunde vor.

7.2 Es findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Bestimmungen des internationalen Privatrechts und des Übereinkommens der Vereinten Nationen über den internationalen Warenkauf (CISG – UN-Kaufrecht) Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften bleiben hiervon unberührt.

7.3 Sofern es sich bei dem Kunden nicht um einen Verbraucher handelt, ist der ausschließliche Gerichtsstand für alle Streitigkeiten zwischen (i) dem Kunden und dem Veranstalter der Sitz des Veranstalters und (ii) dem Kunden.

7.4 Der Kunde gilt als Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen nicht seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet wird. Jede natürliche oder juristische Person sowie rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt, gilt als Unternehmer. Nicht als Verbraucher gilt der Kunde beim Erwerb von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbeschäftigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht (i.S.v. § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB).